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Döpfner-Debatte: Auffällig wenig Aufregung über „Gesocks“
Die Debatte über die Chat-Nachrichten von Springer-Chef Döpfner dauert an. Die halbe Republik empört sich über Döpfners Ostdeutschen-Bashing („Kommunisten oder Faschisten“), einige gehen besonders auf seine Ansichten zum Klimawandel ein. Aber seine Äußerungen zu Muslimen („und anderes Gesocks“) und Migration kommt im medialen Diskurs kaum vor. Was sagt uns das über die deutsche Medienlandschaft? Und wie passt die Äußerung zur Blattlinie des Springer-Flaggschiffs BILD? Immerhin hat der damalige BILD-Chefredakteur Julian Reichelt schon 2018 den Negativpreis Goldene Kartoffel der Neuen Deutschen Medienmacher*innen bekommen, für „unterirdische Berichterstattung“ über die Einwanderungsgesellschaft. Darüber sprechen Michael Meyer und Katrin Aue mit Daniel Bax, Vorstandsmitglied der Neuen Deutschen Medienmacher*innen.
Erscheinungsdatum
05.05.2023