Vielfalt verteidigen: Wir wären dann so weit

NdM-Bundeskonferenz: Forderungen der Neuen deutschen Medienmacher:innen

NdM-Bundeskonferenz: Forderungen der Neuen deutschen Medienmacher:innen

Auf der Bundeskonferenz der Neuen deutschen Medienmacher:innen am Samstag, den 3. Dezember 2016 in Berlin haben gut achtzig Medienschaffende Forderungen für mehr Vielfalt in den Medien aufgestellt:

  • Mut zu neuen Zielgruppen! Heute leben mehr als 20 Prozent Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Deutschland - eine wachsende demographische Gruppe, die derzeit von deutschen Medien kaum angesprochen wird.
  • Schluss mit der Monopolisierung des „besorgten Bürgers“: Nicht nur die Sorgen vom rechten Rand sind ernst zu nehmen - auch über die Sorgen von mehr als 20 Prozent der Bevölkerung, die von Rassismus bedroht sind, muss berichtet werden.
  • Wir fordern eine Berichterstattung, die Menschen aus Einwander:innenfamilien als Teil des deutschen Alltags und nicht nur als Problem zeigt.
  • Wir fordern interkulturelle Kompetenz in der journalistischen Ausbildung, zur Professionalisierung von Medienmacher:innen in einer Migrationsgesellschaft.
  • Wir finden, es ist an der Zeit, über eine Quoten für Medienschaffende aus Einwander:innenfamilien zu reden.

Lernen Sie alle unsere Argumente für mehr Vielfalt in den Medien kennen: in der soeben erschienenen Handreichung „Wir wären dann so weit“ (PDF zum Download).

Wir stehen allen Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen gerne als Ansprechpartner:innen zur Verfügung.

Der Vorstand der Neuen deutschen Medienmacher:innen

 


 

Pressekontakt: Sheila Mysorekar, 030-269 472-31; mysorekar​neuemedienmacher.de

 

Mehr Informationen zur Bundeskonferenz 2016 der Neuen deutschen Medienmacher:innen sowie druckfähige Fotos zum Download finden Sie hier.

 

Die Neuen deutschen Medienmacher:innen sind eine Organisation von Medienschaffenden mit und ohne Migrationsgeschichte, die für mehr Vielfalt in den Medien eintreten.