Jana Pareigis und Mohamed Amjahid bieten einen geschützten Raum für Austausch. Zu Gast sind Ann-Katrin Müller und Lukasz Tomaszewski.
In vielen Ländern Europas haben sich in den vergangenen Jahren die Bedingungen für unabhängigen Journalismus drastisch verschlechtert. In Italien, Ungarn und Schweden ist die extreme Rechte mit an der Macht. In fast allen Ländern der Europäischen Union üben rechtsextreme Parteien Druck auf das politische System und unabhängige Medien aus. Wie können Journalist*innen sicher und professionell unter autoritären Regierungen in Europa berichten? Wie gelingt es, faktenbasiert über einen AfD-Parteitag zu schreiben ohne sich selbst in Gefahr zu bringen?
Darüber möchten wir diesmal mit unseren Gästen beim Meet-up sprechen. Lukasz Tomaszewski ist freier Journalist und berichtete unter anderem für den WDR immer wieder aus Polen. Dort hat er viele Erfahrungen unter der rechtsextremen PiS-Regierung und Kontinuitäten nach ihrer Regierungszeit gesammelt. Im Gespräch erzählt er uns über die Arbeitsbedingungen in Polen und Möglichkeiten, sich bei der Berichterstattung zu schützen.
Ann-Katrin Müller berichtet für den Spiegel regelmäßig über die AfD. Sie ist eine der profiliertesten Reporter*innen, wenn es um rechtsextreme Parteien in Deutschland geht. Sie wird uns über ihre Arbeit im Kontext von AfD-Parteitagen, Skandalen der Rechtsextremen und den Umgang mit Medien aus dem rechtsextremen Spektrum erzählen.
Das Meet-up findet am 17. Februar 2025 um 20 Uhr auf Zoom statt. Über diesen Link können sich interessierte Journalist*innen bis zum 13.02.2025 anmelden: