Empathie

bookmark

Empathie wirkt insbesondere im Umgang mit „Wut- und Angstbürger*innen“. Bei einigen kann es sich lohnen, ihre Ängste sowie die Hintergründe ehrlich zu erfragen und zu verstehen.

Das eröffnet die Möglichkeit, über diese Sorgen oder Angstgefühle miteinander ins Gespräch zu kommen. So kann man ihnen eventuell über Empathie dabei helfen, ihre Ängste abzubauen – sofern man sich die Zeit nehmen kann und möchte.

Fragen wie: „Was macht die Angst denn aus?“, Was genau haben Sie erlebt?“, „Haben Sie sich schon einmal Hilfe geholt?“ und „Haben Sie sich an die Polizei gewandt?" können dafür sorgen, dass das Gegenüber sich wirklich ernst genommen fühlt. Denn daran mangelt es offenbar vielen Menschen, die sich angstvoll äußern.

Natürlich funktioniert das nicht bei Menschen, die einfach nur ihren Hass verbreiten wollen. Bevor man Empathie zeigt, sollte man deswegen versuchen, die Motivation der Kommentator*innen herauszufinden oder zu erfragen.

Eine gute Antwort, mit der die Ängste des Kommentierenden ernst genommen und anerkannt, aber gleichzeitig relativiert und eingeordnet werden.