Stellungnahme der Neuen deutschen Medienmacher*innen

Zur Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

Die Union hat im Bundestag eine parlamentarische Anfrage mit 551 Fragen gestellt. Dabei geht es um die Finanzierung und parteipolitische Unabhängigkeit einer Reihe von zivilgesellschaftlichen Organisationen – darunter Omas gegen Rechts, Greenpeace, BUND, Correctiv, Netzwerk Recherche. In 33 Fragen geht es auch um die Neuen deutschen Medienmacher*innen.

Unsere Antwort ist ganz einfach: Gerade jetzt ist es entscheidend, zivilgesellschaftliches Engagement zu stärken, statt es infrage zu stellen.
Eine lebendige Demokratie braucht eine kritische Zivilgesellschaft und unabhängigen Journalismus. Dafür stehen wir – heute und in Zukunft.  

Neutralität bedeutet nicht Gleichgültigkeit. Seit 16 Jahren setzen wir uns für mehr Vielfalt in den Medien und für einen Diskurs ein, der alle miteinschließt und niemanden diskriminiert. Wir zeigen Haltung gegen Hass und Desinformation  – in den Medien und im Internet. Eine Übersicht unserer Projekte (lässt sich auf die Unterseite Projekte verlinken?)

Hinter unserem gemeinnützigen Verein steht ein bundesweites Netzwerk von über 700 Mitgliedern: Medienschaffende mit und ohne Einwanderungsgeschichte, die für unterschiedliche Medien arbeiten und unterschiedliche politische Überzeugungen vertreten. Uns eint ein gemeinsames Ziel: Eine vielfältige Gesellschaft braucht einen vielfältigen Journalismus.

Wir solidarisieren uns mit allen Organisationen, die zu friedlichen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus aufgerufen haben. Gleichzeitig stellen wir klar: Wir selbst haben weder zu Protesten aufgerufen noch sind wir als Organisation dort aufgetreten.

Transparenz ist für uns essenziell. Als Teil der Initiative Transparente Zivilgesellschaft veröffentlichen wir unsere Projekte, deren Geldgeber sowie unsere Einnahmen-Überschussrechnung.